Wine

HowTo - Win32-Programme unter Linux

Diese Anleitung richtet sich speziell an die Leute, die den Aufwand scheuen sich eine komplette virtuelle Maschine einzurichten. Die Kombination Wine+Windows-Programme besitzt einige wesentliche Unterschiede, die man unbedingt im Hinterkopf behalten sollte. Windows wird NICHT emuliert. Deswegen kann es zu Kompatibilitätsproblemen kommen, da die Entwickler lediglich die Windows-API nachbauen und der Benutzer kaum Einfluss auf die Konfiguration hat. Wird eine spezielle Windows-Bibliothek benötigt, die von den Entwicklern noch nicht integriert ist, dann kann ein Programm, welches diese Bibliothek benötigt, nicht ausgeführt werden. Gründe Wine einer VMWare vorzuziehen: VMware ist langsamer, da ein Haufen Hardware (außer dem Prozessor) emuliert werden muss. VMware kostet. VMware ist unfrei, der Quelltext ist nicht erhältlich. Windows kostet. Windows ist unfrei, der Quelltext ist nicht erhältlich. VMware unterstützt keine 3D-Hardware. Programme in VMware integrieren sich nicht in den Linux-Desktop (Tray-Icons usw.) VMware ist umständlich, man kann z. B. nicht direkt aufs Host-Dateisystem zugreifen. Wenn man Windows hat und in einer VMware betreibt kann man’s auch gleich nativ booten. Wine installieren Wine steht für so gut wie jede Linux-Distribution als fertiges Paket zur Verfügung. Da das Installieren eines Pakets von Distribution zu Distribution anders verläuft und zum Grundumgang mit seinem System gehört, werde ich auf diesen Punkt nicht eingehen.

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